Carola Heine
Alles, was deine Laufkundschaft, Stammkunden und alle anderen Käufer aus deinem Ladengeschäft dazu bringt, sich online auf dein Angebot und deinen Shop einzulassen, wird unter dem Begriff Offline-to-Online-Marketing zusammengefasst.
Es hat nämlich einige Vorteile, wenn du auch jene Menschen in deinen Online-Shop holst, die bisher in deinem Fachhandelsgeschäft eingekauft haben: Du kannst neue Maßnahmen der Kundenbindung etablieren und gewinnst Kunden, die jederzeit gemütlich online aussuchen und offline kurzfristig abholen können, was du anbietest und zu regionalen Multiplikatoren werden können, wenn sie zufrieden sind.
Offline-to-Online-Marketing, was bringt mir das? Nicht alle Online-Kunden werden bei dir im Ladengeschäft einkaufen können, aber andersherum ist vieles möglich – und du kannst aus Laufkundschaft treue Online-Stammkunden machen.
Wie aufwändig ist Offline-to-Online-Marketing für meinen Shop? Du entscheidest selbst, wie hoch dein Aufwand ist: Vom einfachen Mitgeben eines Online-Rabattgutscheins bis zu langfristigen Kundenbindungskampagnen ist alles drin – wichtig ist jetzt vor allem, dass du deine Möglichkeiten kennst.
Brauche ich einen eigenen Newsletter für Offline-to-Online-Marketing? Nein, aber du tust dir und deinem Marketing grundsätzlich einen großen Gefallen, wenn du regelmäßig Angebote, saisonale Specials und neue Produkte per Mail anbietest und parallel einen eigenen Mail-Verteiler aufbaust.
Clever genutzt bieten alle Möglichkeiten, die aus dem realen Leben in das andere reale Leben online führen, deinen Kunden eine nahtlose Erfahrung mit intuitiver Benutzerführung: Alles sollte grundsätzlich so einfach und selbsterklärend sein, dass sie nicht groß darüber nachdenken müssen, sondern einfach loslegen können.
Jede Maßnahme sollte in deinem Design gestaltet, mit deinem Logo versehen und in dem für deinen Shop typischen Tonfall gehalten sein, damit sie sich als Erinnerung an dich verankert. Du kannst deinen Kunden so viele zusätzliche Touch Points bieten.
Wir haben sieben Ideen für dich, wie das in der Praxis aussehen kann.
Mit einem "Quick-Response-Code" zum Einscannen kannst du Kassenbons, Flyer, Schaufenster, Werbematerialien und Werbegeschenke-Mitgebsel dekorieren. Die Menschen mit Smartphone können den QR-Code per Kamera auslesen. Ergänze ihn aber sicherheitshalber immer um die Shop-Internetadresse, um auch Neugierige ohne moderne Telefone einzusammeln.
Wer stöbert nicht gerne gemütlich auf dem Sofa daheim in einem Angebot, um es sich in weniger als 24 Stunden einfach abholen zu können? Dafür müssen deine Ladengeschäft-Kunden natürlich zunächst einmal überhaupt erfahren, dass diese Möglichkeit besteht, du einen Online-Shop hast und sie gute Gründe haben, dort zu shoppen.
Wer gehört nicht Gerne zu einem exklusiven Club, der ganz klar nicht allen offensteht? Mit einer Mitgliedschaft, denen du besondere Angebote machst, kannst du deine Ladengeschäft-Kundschaft ebenfalls dazu bringen, sich auf deinem Online-Shop zu registrieren. Vielleicht kannst du ein "Zehnerkartenmodell" ergänzen oder einen Dauerrabatt.
Virtuelle Events haben seit der Pandemie eine große Akzeptanz und erzeugen kaum noch Erklärungsbedarf. Partys sind lustig und machen Spaß, inzwischen gibt es viele lustige Ideen für die Moderation und sogar 3D-Plattformen mit Video-Chat wie wonder.me . Was also spricht dagegen, auch mal eine Einladung auszusprechen, wenn du eine gute Idee hast?
Sorge dafür, dass es handfeste Vorteile hat, ab jetzt auch in deinem Online-Shop einzukaufen, wie ein regionales Liefer-Special in Rekordzeit, einen Abholrabatt oder die Einladungen zu besagten virtuellen Partys – oder die Möglichkeit, nagelneue Produkte als erste zu erhalten oder sogar zu testen (und dir eine Bewertung zu schreiben).
Die Videos, die du als Live-Aufnahmen für dein Social-Media-Marketing aufnimmst oder als Stories sendest, sind ebenfalls wunderbar dafür geeignet, auf dem einen oder anderen Monitor in deinem Laden auf die Online-Shoppingmöglichkeiten neugierig zu machen. So wie eine Social-Media-Wall können sie auf Monitoren bei dir mitlaufen.
Nicht alle Menschen kaufen mit großer Selbstverständlichkeit online ein. Wenn du anbietet, live und vor Ort im Laden deine Online-Käufer:innen zu schulen, bietest du einen extra Service, hast einen großartigen Aufhänger für dein Social Media Marketing und hast obendrein ein Thema für eine regionale Pressemitteilung mit sehr guten Erfolgsaussichten.
Denn der angenehme Nebeneffekt jeder dieser Aktionen ist, dass jede Offline-to-Online-Marketingkampagne dir unzählige Möglichkeiten für frische Social-Media-Inhalte, Kunden-Feedback und Pressearbeit bietet.
Es ist eine Besonderheit, baut daher Vertrauen auf und zeigt deine Mühen und deinen persönlichen „Touch“, wenn du die Verbindung zwischen Fachhandelsgeschäft und Online-Shop aktiv betreibst. Auch so stärkt man eine Marke, wobei hier das Motto gilt: Tue Cooles und rede darüber.
Du musst zusätzliche Chancen einfach nur von Anfang an einplanen: Die begleitenden Texte, Fotos und Feedback-Formulare mit auf die To-do-Listen und in den Zeitplan setzen.
Als Shop-Betreiber hast du alle Hände voll zu tun mit Aufgaben rund um deinen Online-Shop und das Marketing für deine Produkte. Doch damit bist du nicht alleine: Unser Coaching-Team aus Experten berät dich gerne – melde dich bei uns mit deinen Fragen!
Unter Offline-to-Online-Marketing für deinen Shop werden alle Maßnahmen und Strategien zusammengefasst, die Besucher aus dem Fachhandels-Ladengeschäft zu Kundschaft im Online-Shop werden lassen.
Wer Kunden aus dem Laden erfolgreich in den Online-Shop einladen kann, erhöht die Kontaktpunkte der „Kundenreise“ und hat viele zusätzliche Möglichkeiten, Vertrauen und Kundenbindung aufzubauen.
Wenn Budget und Zeit knapp sind, gibt es trotzdem diverse Möglichkeiten für Offline-to-Online-Marketing. Starte zum Beispiel damit, den Kaufenden im Laden einen Rabattgutschein für den Online-Shop an den Kassenbon zu klemmen – oder besser noch, einen Gutschein für neue Newsletter-Abonnenten.
Original Artikel vom 06.10.2021
Aktualisiert am 26.07.2022