[Pay-per-Click (PPC)](/glossar/pay-per-click-ppc) ist ein Online-Marketing-Modell, bei dem Werbetreibende jedes Mal einen bestimmten Betrag bezahlen, wenn ein Internetnutzer auf ihre Anzeige klickt. Es ist eine Methode, um gezielten Traffic auf ihre Website oder ihren Online-Shop zu lenken, indem sie für Klicks auf ihre Anzeigen bezahlen, anstatt diese organisch zu erhalten. Die bekanntesten PPC-Plattformen sind [Google Ads](/glossar/google-ads) und Microsoft Advertising (ehemals [Bing Ads](/glossar/bing-ads)).
Pay-per-Click ist aus mehreren Gründen wichtig:
Schnelle Ergebnisse: Im Gegensatz zu Suchmaschinenoptimierung (SEO), die Monate dauern kann, um signifikante Ergebnisse zu erzielen, können PPC-Kampagnen innerhalb weniger Tage oder Wochen sichtbare Ergebnisse liefern. Das bedeutet, dass Unternehmen ihre Marketingstrategien schnell testen und anpassen können.
[Gezielte Werbung](/glossar/gezielte-werbung): PPC ermöglicht es Werbetreibenden, ihre Anzeigen auf bestimmte Demografien, Standorte, Interessen und Verhaltensweisen auszurichten. Dadurch können sie ihre Zielgruppen effektiver erreichen und die Wahrscheinlichkeit erhöhen, potenzielle Kunden zu gewinnen.
Kostenkontrolle: Bei PPC-Kampagnen können Werbetreibende ein Budget festlegen und steuern, wie viel sie pro Klick ausgeben möchten. Das bedeutet, dass sie ihre Kosten kontrollieren und sicherstellen können, dass ihre Marketingausgaben rentabel sind.
Messbarkeit und Anpassungsfähigkeit: Die Leistung von PPC-Kampagnen kann in Echtzeit gemessen und analysiert werden. Dadurch können Unternehmen ihre Strategien schnell anpassen und optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Sie können auch ihre Kampagnen pausieren, stoppen oder ändern, wenn sie nicht die gewünschten Ergebnisse liefern.
Ergänzung zu anderen Marketingkanälen: Pay-per-Click ist eine effektive Ergänzung zu anderen Online-Marketing-Strategien wie SEO, Content-Marketing und Social Media Marketing. Unternehmen können es nutzen, um ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und ihre Marketingziele zu erreichen.
Insgesamt ist Pay-per-Click ein wichtiges Instrument für Einzelhändler und Online-Händler, um gezielten Traffic auf ihre Website oder ihren Online-Shop zu lenken, ihre Sichtbarkeit zu erhöhen und ihre Umsätze zu steigern. Es ermöglicht ihnen, ihre Marketingausgaben effektiv zu kontrollieren und ihre Kampagnen an die Bedürfnisse ihrer Zielgruppen anzupassen.
[Pay-per-Click (PPC)](/glossar/pay-per-click-ppc) ist eine Online-Marketing-Strategie, bei der Werbetreibende nur dann bezahlen, wenn ein Nutzer tatsächlich auf ihre Anzeige klickt. Dieses Modell ermöglicht es Händlern, gezielt ihre Zielgruppe anzusprechen und ihre Produkte oder Dienstleistungen effektiv zu bewerben. Im Folgenden wird ein Beispiel für Pay-per-Click für Händler beschrieben:
Ein Elektronikfachhändler möchte mehr Kunden auf seinen Onlineshop aufmerksam machen und seine Umsätze steigern. Der Händler entscheidet sich dafür, PPC-Kampagnen auf [Google Ads](/glossar/google-ads) und sozialen Medien wie Facebook und Instagram zu schalten, um potenzielle Kunden gezielt anzusprechen.
Der Händler beginnt mit der Erstellung von Anzeigen, die auf bestimmte Produkte oder Produktkategorien abzielen, wie zum Beispiel Smartphones, Laptops oder Haushaltsgeräte. Die Anzeigen enthalten ansprechende Bilder, überzeugende Texte und einen klaren Call-to-Action (CTA), der die Nutzer dazu auffordert, den Shop zu besuchen, die Angebote zu entdecken oder direkt ein Produkt zu kaufen.
Um die PPC-Kampagnen effektiv zu gestalten, führt der Händler eine gründliche Keyword-Recherche durch, um herauszufinden, welche Suchbegriffe potenzielle Kunden verwenden, um nach den beworbenen Produkten zu suchen. So kann er gezielt Anzeigen schalten, die auf diese Suchbegriffe ausgerichtet sind. Zusätzlich segmentiert der Händler seine Zielgruppe nach demografischen Merkmalen, Interessen und Online-Verhalten, um die Anzeigen noch gezielter auszuspielen.
Die PPC-Kampagnen werden auf den ausgewählten Plattformen geschaltet und der Händler überwacht kontinuierlich die Leistung der Anzeigen, um den Erfolg der Kampagne zu messen. Zu den wichtigsten Leistungskennzahlen (KPIs) gehören die Anzahl der Klicks, die Klickrate (CTR), die Kosten pro Klick (CPC), die Conversion-Rate und der generierte Umsatz.
Durch die Analyse der Kampagnendaten kann der Händler seine PPC-Anzeigen optimieren, um bessere Ergebnisse zu erzielen. Dies kann beispielsweise die Anpassung von Anzeigentexten, Bildern, Zielgruppen oder Gebotsstrategien beinhalten. So kann der Elektronikfachhändler seine Online-Präsenz ausbauen, mehr Kunden gewinnen und letztendlich seinen Umsatz steigern.