Feed-Mapping bezieht sich auf den Prozess, bei dem Daten aus einem Produktdaten-Feed so strukturiert und angepasst werden, dass sie den Anforderungen und Formaten verschiedener Online-Marktplätze, Preisvergleichsportale, Affiliate-Netzwerke oder Werbeplattformen entsprechen. Ein Produktdaten-Feed ist eine Datei, die Informationen zu den Produkten eines Online-Händlers oder Einzelhändlers enthält, wie z.B. Produktname, Beschreibung, Preis, Bild-URLs und Lagerbestand.

Feed-Mapping ist aus mehreren Gründen wichtig:

  1. Optimierung der Produktsichtbarkeit: Durch die korrekte Zuordnung der Produktdaten zu den entsprechenden Kategorien und Attributen auf den verschiedenen Plattformen wird sichergestellt, dass die Produkte leichter gefunden und angezeigt werden. Dies führt zu einer besseren Sichtbarkeit der Produkte und letztendlich zu einer höheren Verkaufsrate.

  2. Einheitliche Produktdarstellung: Feed-Mapping sorgt dafür, dass die Produktdaten konsistent und einheitlich auf allen Plattformen dargestellt werden. Dies erleichtert den Kunden die Produktrecherche und -vergleiche und steigert das Vertrauen in den Online-Händler oder Einzelhändler.

  3. Anpassung an Plattformanforderungen: Die Anforderungen an Produktdatenfeeds können von Plattform zu Plattform variieren. Durch Feed-Mapping werden die Produktdaten so angepasst, dass sie den spezifischen Anforderungen jeder Plattform gerecht werden. Dies erhöht die Akzeptanz und Erfolgsquote der Produkte auf den verschiedenen Plattformen.

  4. Zeiteinsparung und Effizienz: Anstatt für jede Plattform manuell separate Produktfeeds erstellen und pflegen zu müssen, ermöglicht Feed-Mapping die automatische Anpassung und Aktualisierung der Produktdaten. Dies spart Zeit und Ressourcen und gewährleistet eine effiziente Verwaltung der Produktinformationen.

  5. Fehlerreduktion: Durch den automatisierten Prozess des Feed-Mappings werden menschliche Fehler in Form von falschen Zuordnungen, fehlenden Informationen oder inkonsistenten Daten reduziert. Dies trägt zur Verbesserung der Datenqualität bei und fördert ein positives Kundenerlebnis.

Zusammenfassend ist Feed-Mapping ein entscheidendes Werkzeug für Online-Händler und Einzelhändler, um ihre Produkte erfolgreich und effizient auf verschiedenen Plattformen zu vermarkten. Durch die korrekte Strukturierung und Anpassung der Produktdatenfeeds wird die Sichtbarkeit der Produkte erhöht, das Kundenerlebnis verbessert und letztendlich der Umsatz gesteigert.

Beispiel

Feed-Mapping für Händler: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung

Feed-Mapping ist ein wesentlicher Bestandteil des Online-Marketings für Händler, insbesondere wenn es darum geht, Produkte auf verschiedenen Verkaufsplattformen wie [Google Shopping](/glossar/google-shopping), Amazon, eBay oder Facebook zu präsentieren. In diesem Beitrag erläutern wir, wie Händler mithilfe von Feed-Mapping ihre Produktdaten optimieren und an die Anforderungen der verschiedenen Plattformen anpassen können.

Schritt 1: Produktdatenfeed erstellen

Zunächst sollte ein Händler einen umfassenden Produktdatenfeed erstellen, der alle relevanten Informationen über die angebotenen Produkte enthält. Dazu gehören unter anderem:

Schritt 2: Anforderungen der Verkaufsplattformen recherchieren

Um den Produktdatenfeed für verschiedene Plattformen zu optimieren, sollte der Händler zunächst die jeweiligen Anforderungen und Richtlinien der Verkaufsplattformen recherchieren. Jede Plattform hat ihre eigenen Spezifikationen und erwartet unterschiedliche Datenformate.

Schritt 3: Produktdatenfeed anpassen

Nachdem die Anforderungen der Verkaufsplattformen bekannt sind, muss der Händler den Produktdatenfeed entsprechend anpassen. Hierzu können spezielle Feed-Management-Tools verwendet werden, die dabei helfen, die Daten in den erforderlichen Formaten zu konvertieren und Attribute zuzuordnen.

Ein Beispiel: Für [Google Shopping](/glossar/google-shopping) sind bestimmte Attribute wie der GTIN (Global Trade Item Number) und die Marke erforderlich. Falls diese Informationen im ursprünglichen Feed fehlen, müssen sie hinzugefügt und korrekt zugeordnet werden.

Schritt 4: Produktkategorien optimieren

Die Plattformen verwenden unterschiedliche Kategorisierungssysteme, um die Produkte für die Nutzer besser auffindbar zu machen. Daher sollte der Händler sicherstellen, dass die Produktkategorien im Feed den Kategorien der jeweiligen Plattform entsprechen.

Ein Beispiel: Ein Händler verkauft Damenbekleidung und hat im ursprünglichen Feed die Kategorie "Damenkleider" angegeben. Auf Amazon könnte die passende Kategorie jedoch "Kleider für Damen" lauten. In diesem Fall sollte der Händler die Kategorie im Feed anpassen, um eine bessere Auffindbarkeit auf der Plattform zu gewährleisten.

Schritt 5: Qualitätskontrolle und Aktualisierung

Nachdem der Feed angepasst und optimiert wurde, sollte der Händler eine Qualitätskontrolle durchführen, um sicherzustellen, dass alle Anforderungen der Verkaufsplattformen erfüllt sind. Zudem ist es wichtig, den Feed regelmäßig zu aktualisieren, um Änderungen im Produktportfolio, Preisänderungen oder saisonale Angebote zu berücksichtigen.

Fazit

Feed-Mapping ist ein entscheidender Schritt für Händler, um ihre Produkte auf verschiedenen Verkaufsplattformen erfolgreich zu präsentieren und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Die sorgfältige Anpassung und Optimierung des Produktdatenfeeds trägt dazu bei, potenzielle Kunden besser anzusprechen und letztendlich mehr Verkäufe zu generieren.


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