VersaCommerce Team
Diese Rechte und Pflichten solltest du als Händler beim Thema Zahlungsarten beachten. Was musst du deinen Kunden anbieten und wann ist die Lieferung fällig?
Zahlungsmodalitäten in Online-Shops können verwirrend sein, besonders, wenn es um verschiedene Bezahlmethoden, Zahlungszeitpunkte und mögliche Gebühren geht. Daher sind Online-Shops gesetzlich verpflichtet, die Zahlungs-, Liefer- und Leistungsbedingungen eindeutig zu erklären.
Online-Shops müssen ausdrücklich angeben, welche Zahlungsmethoden sie akzeptieren. Dies kann eine Vielzahl von Optionen beinhalten, wie etwa Kredit- oder Debitkarten, Online-Zahlungssysteme wie PayPal, Banküberweisungen und mehr. Darüber hinaus müssen Shops klarstellen, ob es Unterschiede bei den akzeptierten Zahlungsarten gibt, je nach der Art der Bestellung oder des Kunden.
Es ist entscheidend, dass Kunden wissen, wann ihre Zahlungen fällig sind. Bei Zahlung nach Lieferung muss der Kunde genau wissen, wann die Zahlung zu leisten ist. Ebenso müssen bei Vorkasse-Zahlungsarten (wie z.B. PayPal) genaue Informationen über den Zeitpunkt der Zahlung gegeben werden. Die Lieferfrist ist oft davon abhängig, da sie in der Regel erst beginnt, wenn die Zahlung eingegangen ist. Ohne ausdrückliche Vereinbarung ist eine Leistung (z.B. die Zahlung des Kaufpreises aus einer Online-Bestellung) sofort fällig. Es ist auch möglich, eine Ratenzahlung zu vereinbaren. In diesem Fall muss der Shop die Konditionen der Ratenzahlung klar angeben, einschließlich Zinskosten, Ratenhöhe und Fälligkeitsdatum der Gesamtzahlung.
Gesetzlich sind Online-Shops verpflichtet, mindestens eine kostenlose und gängige Zahlungsoption anzubieten. Manche Zahlungsanbieter berechnen teilweise Gebühren für ihre Dienste. Shops dürfen diese Gebühren an die Kunden weitergeben, aber sie dürfen diese nicht für SEPA-Lastschriften, SEPA-Überweisungen oder Zahlungskarten berechnen. Gebühren sind zudem gesetzlich gedeckelt.
Quelle: Onlinehändler-News
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