Wenn der Onlineshop funktionieren soll: Beachte Unterschiede beim Payment in anderen Ländern

In Europa existiert keine grenzüberschreitende einheitliche Bezahlmethode für digitale Zahlungsdienste (sieht man mal übergreifende von Kreditkarten oder PayPal ab), da jedes Land verschiedene lokale Kundenanforderungen und bevorzugte Zahlungsweisen aufweist. Was in Deutschland die bevorzugte Option ist, muss nicht zwangsläufig in anderen Ländern ebenso gelten. Um einen erfolgreichen Verkaufsabschluss zu gewährleisten, ist es wichtig, die regionalen Besonderheiten zu beachten und idealerweise die maßgeblichen Zahlungsarten zur Verfügung zu stellen, um positive Einkaufserfahrungen zu ermöglichen.

In Deutschland ist der Rechnungskauf schon immer eine der favorisierten Zahlungsarten, bei der die bestellten Waren oder Dienstleistungen erst nach Erhalt beglichen werden, während es solch ein Abrechnungssystem in den Niederlanden beispielsweise nicht gibt. Während Deutsche sich durch diese Methode sicher und kontrolliert fühlen, empfinden Dänen dies als umständlich. Im Vergleich zu den Deutschen zahlen sie lieber mit Kreditkarte oder der populären Mobile Payment-App MobilePay, die sowohl sicher als auch komfortabel ist. 

In Polen sind Karte, Banküberweisung und die Mobile-Banking-App Blik die bevorzugten Online-Zahlungsverfahren. Neben kulturellen Unterschieden und Traditionen im Bezahlprozess spielen auch verschiedene Marken eine bedeutende Rolle, die in einem Land Vertrauen genießen, während sie in anderen Ländern unbekannt sind. 

Zusätzlich zu den länderspezifischen Unterschieden kommen generationsbedingte Präferenzen ins Spiel. Im Zuge der Corona-Pandemie haben Buy Now, Pay Later (BNPL)-Optionen bei jüngeren Generationen an Beliebtheit gewonnen. Junge Menschen bevorzugen vor allem im Online-Bereich einfache und bequeme Zahlungsmöglichkeiten, bei denen sie das Gewünschte sofort erwerben und später bezahlen können.

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