Wachstumstreiber im Online-Handel: Was erwartet Onlineshop-Betreiber bis 2024?

Der Online-Handel ist weiterhin auf dem Vormarsch, trotz eines kleinen Dämpfers im vergangenen Jahr. Bis 2024 könnten die Umsätze laut Prognosen des Instituts für Handelsforschung in Köln auf bis zu 141 Milliarden Euro anwachsen. Trotz der unsicheren Konjunkturlage prognostiziert der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) ein solides Wachstum von 4,8 % für das laufende Jahr. Dies wird durch aktuelle Daten des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung unterstützt.

Für Online-Händler und KMU-Produzenten ergeben sich hierdurch gute Aussichten, ihre Wachstumspläne im E-Commerce zu verwirklichen. Zu den wichtigsten Trends im Online-Handel zählen verstärkter Mobile-Commerce, Omnichannel und Social Commerce. Eine wachsende Rolle spielen auch abonnementgetriebene Geschäftsmodelle, wie sie etwa Netflix, HelloFresh und Spotify nutzen.

Ein wichtiger Aspekt ist die Unabhängigkeit von einzelnen Marktplätzen. Online-Händler, die eine D2C-Strategie (Direct to the Customer) verfolgen, können sich so unabhängig von einzelnen Vertriebskanälen machen und stärker auf Kundenbindung setzen.

Die Nutzung künstlicher Intelligenz, insbesondere durch den Einsatz von Chatbots im Kundenservice und digitalen Zwillings-Shops, kann zusätzlich zum Wettbewerbsvorteil beitragen.

Darüber hinaus steigt das Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Re-Commerce. Hierbei rücken das Handling von Produkten (Transport, Verpackung, Recycling, soziale Kriterien, Lieferketten) und der Verkauf gebrauchter Produkte stärker in den Fokus von Konsumenten.

Für Online-Händler ist es wichtig, in diese Trends und ihre Geschäftsmodelle zu investieren. Ob durch Erweiterung der Kapazitäten, Finanzierung neuer Geschäftsfelder oder Umstrukturierung von Vertriebs- und Logistikprozessen - hierzu bieten sich oft Firmenkredite als Finanzierungsmöglichkeit an.