Eine bizarre Parodie auf den Online-Einzelhandel: Die Europäische Kommission und CPC-Netzwerk (Verbraucherschutzbehörden aus 23 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und Island) haben einen Überwachungs-Marathon durchgeführt und bei 148 von 399 Online-Shops unangemessene Praktiken entdeckt. Fast 40% der Online-Shops nutzen Dark Patterns, um Verbraucher zu täuschen oder ihre Schwächen auszunutzen.
Eine bizarre Parodie auf den Online-Einzelhandel: Die Europäische Kommission und CPC-Netzwerk (Verbraucherschutzbehörden aus 23 EU-Mitgliedstaaten, Norwegen und Island) haben einen Überwachungs-Marathon durchgeführt und bei 148 Online-Shops unangemessene Praktiken entdeckt. Fast 40% der Online-Shops nutzen Dark Patterns, um Verbraucher zu täuschen oder ihre Schwächen auszunutzen.
Dark Patterns sind Manipulationen, die den Verbraucher zu Entscheidungen bringen, die ggf. nicht in ihrem Interesse sind. Darunter fallen z.B. falsche Countdown-Zähler.
Der EU-Justizkommissar, Didier Reynders, fordert die nationalen Behörden auf, diese Praktiken zu bekämpfen und notwendige Strafverfolgungsmaßnahmen zu ergreifen.
Die Kontrolle ergab, dass 42 Websites falsche Countdown-Zähler verwendeten, 54 Websites Verbraucher zu Entscheidungen drängten, 70 Websites wichtige Informationen versteckten und 27 Anwendungen mindestens eine Art Dark Pattern aufwiesen. Die nationalen Behörden werden sich nun mit den betroffenen Händlern in Verbindung setzen, um ihre Websites anzupassen. Die Kommission wird sich auch an Online-Händler wenden, die bei einer früheren Studie festgestellte unlautere Geschäftspraktiken im digitalen Umfeld korrigieren müssen.