Ein überaus wichtiges Kriterium für den wirtschaftlichen Erfolg einer Google-AdWords-Kampagne ist die Qualität und die damit verbundene Relevanz der Kombination "Suchbegriff-Anzeige-Zielseite". Auch alte Hasen machen da immer mal wieder Fehler oder es schleifen sich Routinen ein, die die Anzeigen nicht mehr wirkungsvoll erscheinen lassen.
So trivial dieser Punkt klingen mag, so wichtig ist dennoch ihn zu erwähnen. Leider kommt es immer noch häufig vor, dass die verwendeten Anzeigentexte die zu Grunde liegenden Keywords nicht oder unzureichend verwenden. Durch die Übereinstimmung von Keyword zu Anzeige steigt die Relevanz und somit der Qualitätsfaktor – das wiederum senkt den durchschnittlichen Klickpreis (CPC) aus und steigert somit die Effektivität der Anzeige, schreibt
Michel Ramanarivo, Teamleiter SEA bei Trust Agents auf Internetworld.de.
Werden also die gebuchten Keywords nicht in der Anzeige verwendet, wirkt sich dies negativ auf die Performance der Anzeigengruppe und Keywords aus. Das ist insbesondere ein Problem bei long-tail Keywords, da diese spezifischen Suchbegriffe bestimmte Intentionen des Nutzers widerspiegeln - etwa Kaufabsicht durch transaktionelle Kombinationen wie "rote Sportschuhe kaufen" - und somit auch im Anzeigentext auftauchen sollten.
Vor allem bei größeren Konten mit mehreren hundertausend und millionen Keywords ist es wichtig sicherzustellen, dass die long-tail Keyword Kombinationen mindestens einmal komplett in der Anzeige verwendet werden. Dadurch steigt die Klickrate und somit die eingangs besprochene Relevanz.
Selbst bei erfahrenen AdWords-Nutzern kommt es immer mal wieder vor, dass die Anzeigen zu ungenau verfasst werden, da die Anzeigengruppen nicht detailliert genug aufgesetzt sind und zum Beispiel zu viele Keyword-Variationen oder Übereinstimmungstypen in der Anzeigengruppe verwendet werden.
Seit November 2014 hat Google die Berechnung des Qualitätsfaktors aktualisiert und bezieht nun zusätzlich die Relevanz der verwendeten Anzeigenerweiterungen ein. Dies bietet ein nicht zu vernachlässigendes Potenzial, die eigenen Kampagnen, Anzeigengruppen und Keywords zu überarbeiten und sinnvolle Erweiterungen hinzuzufügen.
Lies mehr dazu in diesem umfangreichen Artikel:
Google: Die größten AdWords-Fehler - internetworld.de.