VersaCommerce Team
Google-Bewertungen sind für Onlineshops von zentraler Bedeutung. Sie beeinflussen nicht nur das Kundenvertrauen, sondern auch die Wahrnehmung eines Unternehmens. Doch was genau bewirken negative Bewertungen und wie gehst du damit um?
Positive Bewertungen sind Gold wert: Sie stärken die digitale und lokale Präsenz, bauen Vertrauen auf und reflektieren die Servicequalität. Ein einziger positiver Kommentar kann das Vertrauen potenzieller Kunden gewinnen und sie zum Kauf bewegen.
Doch negative Bewertungen sind ein doppelschneidiges Schwert. Sie können das Image eines Unternehmens erheblich schädigen, das Vertrauen potenzieller Kunden beeinflussen und sogar den Verkauf und das Ranking eines Onlineshops beeinträchtigen. Da Google eine dominante Rolle im Online-Bereich spielt, sind negative Bewertungen auf dieser Plattform besonders kritisch.
Aber nicht jede negative Bewertung ist gerechtfertigt. Es gibt Fälle von falschen Behauptungen, die von echten Kunden oder sogar Nicht-Kunden stammen. Das deutsche Recht bietet Onlineshop-Betreibern Möglichkeiten, gegen solche ungerechtfertigten Bewertungen vorzugehen. Insbesondere hat der Bundesgerichtshof klargestellt, dass Bewertungen gelöscht werden können, wenn sie gegen Plattformregeln verstoßen oder rechtswidrig sind. Dies beinhaltet auch unbestätigte 1-2-Sterne-Bewertungen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt sind anonyme Bewertungen. Auf Plattformen wie Google Maps und Google My Business sind sie verboten. Ein Urteil des Bundesgerichtshofs besagt, dass die Plattform den Status des Rezensenten nachweisen muss.
Für Onlineshop-Betreiber ist es daher entscheidend, ihre Bewertungen regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf rechtliche Schritte einzuleiten, um ihr Image und ihren Geschäftserfolg zu schützen.
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Quelle: Anwalt.de