Christof Steinke
Betreiber von Online-Shops sind – wie jede Stelle, die personenbezogene Daten verarbeitet – verpflichtet, ihren Besuchern Auskunft über Art und Umfang der Datenspeicherung zu geben. Außerdem müssen sie auf Verlangen die gespeicherten Daten für eine einzelne Person vorzeigen und – wiederum auf
In der Datenschutzerklärung eines Online-Shops müssen also folgende Dinge erläutert werden:
Es reicht also nicht, eine Datenschutzerklärung zu kopieren und zu veröffentlichen. Die Daten sollten auch wirklich so verarbeitet werden, wie in der Datenschutzerklärung angegeben und auf Wunsch auch tatsächlich gezeigt und gelöscht werden können.
Die Pflicht zur Auskunft erstreckt sich auf ALLE Daten, die über die Website erhoben oder erzeugt werden – und das kann eine Menge mehr sein, als die Eingaben der Kunden bei der Bestellung. Einige Beispiele:
Auf alle diese Dinge muss in der Datenschutzerklärung hingewiesen werden. Die US-Betreiber der Social Media-Plattformen geben allerdings nicht so genau Auskunft wie das deutsche Recht es verlangt. Viele Juristen sehen hier daher eine Grauzone, bisher hat allerdings noch kein Gericht die Einbindung von „Like Buttons“ verboten. Aber Sie müssen auf jeden Fall darauf verweisen, dass hier IP-Adressen weitergegeben werden.
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Auch für die Datenschutzerklärung gibt es im Netz Vorlagen und Dienstleister, die Ihnen passende Services anbieten. Eine umfassende Bewertung dieser Angebote können wir an dieser Stelle nicht leisten, aber mir persönlich gefällt zum Einstieg in die Thematik dieser Datenschutzgenerator sehr gut, weil man hier Schritt für Schritt durch die vielfältigen Themen geführt wird und sofort die wichtigsten Informationen an die Hand bekommt.
Zum Teil 1: Die AGB
Teil 3: Das Impressum