Social-Media schüttelt man nicht so einfach aus dem Ärmel. Obwoh das viele Unternehmen immer noch glauben. Bevor man überhaupt anfangen kann, ausgeklügelte Pläne zu schmieden, sollte man sich im Klaren darüber sein, ob und inwieweit eine Social-Media-Strategie überhaupt zur eigenen Unternehmenskultur und -führung passt.
Überlegt Euch, ob Ihr wirklich ehrlich und aktiv mit der Community kommunizieren wollt, Ressourcen (Manpower, Zeit, Wissen, Equipment) dafür freigeben könnt und den Schritt Richtung strategische Markenführung wagen möchtet, schreibt
Nadine von SEOkratie.
Eines ist ganz wichtig: Das oberste Ziel darf nicht die reine Verkaufsförderung sein! Nur in das Social-Boot zu springen, weil alle anderen es tun und zu versuchen, einen neuen Absatzkanal zu fördern, ist ebenso kontraproduktiv. Es geht darum, echte Beziehungen, Vertrauen und Kundennähe aufzubauen!
Social-Media ist ein langfristiges Engagement und nicht ein schneller Marketing-Gag. Unternehmen sollten sich außerdem bewusst sein, dass es nicht
den einen Schlüssel zum Erfolg gibt. Man muss testen, probieren, experimentieren.
Es gilt herauszufinden, wer die Zielgruppe ist und wo sie im Social-Web aktiv ist. So stellt man sicher, dass der eigene Auftritt auch die Zielgruppe erreicht und man sich die ganze Mühe nicht umsonst macht. Und es ist auch viel einfacher, die richtigen Worte, Bilder und Medien zu finden.
Entweder man konzentriert sich auf eine bestehende Zielgruppe, eine die beispielsweise bereits zu den „standardisierten“ Kunden gehört, oder es geht darum neue Zielgruppen zu erschließen, um den Kundenstamm zu erweitern.
Man muss also herausfinden, wer hinter diesen Zielgruppen steckt. Alter, Geschlecht, Wohnort und Einkommen sind erste grobe Merkmale, die Euch beim Eingrenzen helfen. Die Einteilung in Sinus-Milieus ist hierbei meistens eine große Hilfestellung, um zumindest zu verstehen, was die Menschen bewegt und wie sie bewegt werden können.
Die wichtigsten Konkurrenten kennt eigentlich jeder – und man sollte sich deren Social-Media-Aktivitäten anschauen – eine Liste mit den drei bis fünf wichtigsten Konkurrenten hilft da schon einmal. Auf welchen Kanälen sind sie aktiv und wie stark sind diese frequentiert?
Hat es die Konkurrenz beispielsweise schon auf dem ein oder anderen Kanal schwer, die Zielgruppe zu erreichen, ist abzuwägen, ob sich die Arbeit lohnt – andererseits könnte man das auch als Lücke definieren, um dort die Leute zu erreichen, die von der Konkurrenz nicht begeistert sind. Ein Blick darauf, wie viele Fans/Follower die Konkurrenz hat und wie aktiv die Community ist, schärft den Blick für eigene Aktivitäten.
Dieser umfangreiche und detaillierte Artikel hilft euch weiter Social-Media-Aktivitäten zu planen und umzusetzen:
7 Schritte zu einer erfolgreichen Social-Media-Strategie.